Als Standardtherapie stehen Magensäureblocker, so genannte Protonenpumpenhemmer (PPI), zur Verfügung. Diese Medikamente, die es freiverkäuflich in der Apotheke gibt, sollen nur kurzzeitig oder unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. Doch die Realität sieht anders aus. Häufig werden die Magensäureblocker über Monate oder Jahre genommen, ohne dass an mögliche Nebenwirkungen gedacht würde.
Mineralstoffaufnahme beeinträchtigt
Das aber kann fatale Folgen haben. Bei der Langzeittherapie mit PPI kann es aufgrund einer Beeinträchtigung der Magnesiumaufnahme zu einem schweren Mangel des Minerals kommen. Muskel- und Wadenkrämpfe, Kribbeln bis zu Taubheitsgefühlen in den Gliedmaßen können erste Anzeichen sein. Aber auch innere Unruhe, Reizbarkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen und sogar Herzrhythmusstörungen können mit dem Versorgungsdefizit in Zusammenhang stehen. Alle Patienten, die Medikamente gegen Sodbrennen über einen längeren Zeitraum regelmäßig einnehmen, sollten daher auf eine ausreichende Versorgung mit Magnesium achten.
Auf Körperfreundlichkeit achten
Da eine ausgewogene Ernährung häufig nicht ausreicht, um einen gesteigerten Magnesiumbedarf zu decken, empfehlen Experten Betroffenen, ihren Körper zusätzlich mit hochdosiertem Magnesium aus der Apotheke zu versorgen. Besonders körperfreundlich sind Produkte, die den Mineralstoff in organischer Form als Citrat enthalten, wie beispielsweise Magnesium-Diasporal 300 mg. Die Citratverbindung benötigt keine Magensäure zur Freisetzung und kann direkt vom Körper aufgenommen werden.
Tipps zur Vermeidung von Sodbrennen
- abends nicht zu spät und reichhaltig essen
- auf Alkohol und Rauchen verzichten
- sich nicht direkt nach dem Essen hinlegen
- mit leicht erhöhtem Oberkörper schlafen
- keine enge Kleidung tragen
- Zurückhaltung üben beim Verzehr von fettigen Speisen wie Schnitzel, Pommes, fetten Back-, Fleisch- und Wurstwaren, beim Verzehr von Blähstoffen wie Hülsenfrüchten, Kohlarten, Eiern, Paprika, Zwiebeln, frischem Brot, beim Verzehr von Säurelockern wie Kaffee, Süßigkeiten, stark Gewürztem, zu Heißem und zu Kaltem und beim Verzehr von Säurelieferanten wie Sprudel, Cola, Limonaden, Rot- und Weißwein, Sekt und Longdrinks
Unter www.diasporal.de gibt es mehr Informationen über die Wirkungen von Medikamenten auf den Magnesiumhaushalt.
Quelle: Protina Pharmazeutische GmbH
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