Unter den ersten Spendern finden sich einige prominente Namen. So beteiligen sich etwa der frühere griechische Finanzminister Yanis Varoufakis, der US-Enthüllungsjournalist Glenn Greenwald und die Modedesignerin Vivenne Westwood an der Kampagne.
Im Kampagnentext begründet WikiLeaks die Aktion mit der Heimlichkeit, mit der das Abkommen verhandelt werde. Bisher habe die Öffentlichkeit keinen Einblick in die Inhalte erhalten. Dabei habe TTIP insbesondere für Europa weitreichende Folgen. "TTIP betrifft jeden Europäer" und betrifft die Zukunft Europas und der USA. Denn die bisherigen Standards sollen beibehalten werden. Nur was passiert mit der Zukunft?
Zukünftige Entwicklungen wären dem Willen der Bürger entzogen. Neuerungen im Bereich Technik würden ein Freifahrtschein werden und Datenschutz für die Bürger wäre per Gesetz nicht mehr möglich. Kein Mensch weiss, was die Zukunft bringt. TTIP wäre der Musterfall um die demokratischen Spielregeln aussser Kraft zu setzen. Nicht mehr die einzelne Stimme des Wählers würde die Zukunft gestalten, es wären nur noch Großkonzerne, Banken und die reichsten Menschen der Welt.
Die Geheimniskrämerei muss jetzt beendet werden", wird WikiLeaks-Gründer Julian Assange in einer Mitteilung der Enthüllungsplattform zum Start der Kampagne zitiert.
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