Die drei Sorten unterscheiden sich in ihrem Kakaogehalt (55, 61 und 74 Prozent). Für jede Sorte verwendet Ritter Sport Kakao aus jeweils nur einem Herkunftsland: Ghana, Nicaragua und Peru. Dieses Single Origin-Prinzip stellt für den Volumenmarkt eine Besonderheit dar und hat zum Ziel, den natürlichen Rohstoff Kakao für die Verbraucherinnen und Verbraucher in einer völlig neuen Dimension erlebbar zu machen.
Die Einführung der Kakao-Klasse ist das Ergebnis einer langen und intensiven Auseinandersetzung mit dem Rohstoff Kakao in all seinen Facetten. „Wie jedes Naturprodukt kann auch eine Schokolade nur so gut sein, wie ihre Zutaten. Der Kakao ist dabei von zentraler Bedeutung“, erklärt Andreas Ronken, Vorsitzender der Geschäftsführung der Alfred Ritter GmbH & Co. KG. „Mit unserer neuen Kakao-Klasse wollen wir das Bewusstsein für diesen wunderbaren natürlichen Rohstoff und seine geschmackliche Vielfalt fördern.“
Dazu gehören für das schwäbische Familienunternehmen seit langem selbstverständlich auch die sozialen und ökologischen Bedingungen im Kakaoanbau. So ist Ritter Sport zum Beispiel mit seinem Cacao-Nica Programm bereits seit fast 30 Jahren in Nicaragua aktiv und arbeitet dort heute mit rund 3.500 Bauern eng zusammen. Dieses Prinzip der aktiven Förderung des nachhaltigen Kakaoanbaus und der daraus entstehenden Partnerschaften mit Bauern und Erzeugerorganisationen etabliert Ritter Sport sukzessive auch in anderen Anbauländern.
Bereits seit Anfang 2018 bezieht Ritter Sport als erster und bislang einziger großer Tafelschokoladenhersteller für das gesamte Sortiment ausschließlich zertifiziert nachhaltigen Kakao. Im vergangenen Jahr war dieser Kakao zu 90 Prozent nach UTZ und zu 10 Prozent nach Fair Trade zertifiziert. (UTZ Certified, dt. UTZ-zertifiziert, ist ein Programm und Gütesiegel für nachhaltigen Anbau von Agrarprodukten. Das Programm wird seit 2002 von einer gleichnamigen Stiftung mit Hauptsitz in Amsterdam betrieben; Als Fairer Handel (englisch fair trade) wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem den Erzeugern für die gehandelten Produkte oder Produktbestandteile ein Mindestpreis bezahlt wird, damit die Produzenten ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel erhalten.)
Mit Ghana, Nicaragua und Peru hat Ritter Sport für die Kakao-Klasse drei Herkunftsländer gewählt, deren Kakao sich durch einen individuellen Charakter auszeichnet. Die Rezepturen der drei Sorten greifen dies auf: „Die Milde“ mit 55 Prozent Kakao aus Ghana ist eine dunkle Milchschokolade wie es sie im Volumenmarkt bislang nicht gibt und verspricht für Vollmilch-Liebhaber eine neue Geschmackserfahrung. „Die Feine“ bringt mit einem Kakaoanteil von 61 Prozent den blumig-nussigen Charakter des Edelkakaos aus Nicaragua zur Geltung, während „Die Kräftige“ mit 74 Prozent Kakaoanteil das intensivkakaoige des Peru-Kakaos betont.
Die eigene Kakaoplantage in Nicaragua wird 2019 voraussichtlich erstmals bis zu 190 Tonnen nachhaltig angebauten Kakao für Ritter Sport Schokolade liefern. Rohstoffbeschaffung im Einklang mit Mensch und Natur lautet das ambitionierte Ziel des schwäbischen Familienunternehmens, das vor allem beim Kakao-Sourcing entschieden seinen eigenen Weg geht. Bereits in diesem Jahr sollen bis zu 80 Prozent des Kakaos aus Partnerschaften in den Ursprungsländern Nicaragua, Peru, der Elfenbeinküste, Ghana und Nigeria stammen. Rund elf Millionen Euro investiert Ritter Sport jährlich in den nachhaltigen Kakaobezug.
Während der deutsche Tafelschokoladenmarkt insgesamt weiter rückläufig ist, erzielt Ritter Sport 2018 auch hier ein leichtes Absatzplus von 2,1 Prozent. Im besonders hart umkämpften deutschen 100 Gramm Tafelschokoladenmarkt kann das Unternehmen seine Marktanteile leicht ausbauen, was sicher auch mit dem Nachhaltigkeitskonzept zusammenhängt. „Aktuelle Studien zeigen, dass sich die Kaufentscheidungen vieler Verbraucher nach wie vor im Spannungsfeld vom Wunsch nach Nachhaltigkeit einerseits und Preissensibilität andererseits bewegen. Mit der Kakao-Klasse als Speerspitze unseres Sortiments wollen wir die Wertigkeit des Rohstoffs Kakao und die Verantwortung für seine gesamte Wertschöpfungskette vom Anbau bis zum fertigen Produkt stärker in der Wahrnehmung der Konsumenten verankern“, erklärte Andreas Ronken.
Die Ritter Sport Kakao-Klasse wird als 100 Gramm Quadrat ist seit kurzem für 1,39 Euro (UVP) im Handel erhältlich und wer im April resp. den Osterferien am Flughafen München eine Ritter Sport Schokolade probieren möchte, findet am Terminal 2 eine große Auswahl zur Verkostung vor. Ab 19,90 Euro gibt es dort für Besucher des mydutyfree-Shops eine exklusive Tasche als Geschenk.