Das Bundesinstitut für Risikobewertung sowie Verbraucherzentralen empfehlen, den Einsatz von Natamycin kritisch zu hinterfragen. Außerdem raten die Institutionen bestimmten Personengruppen wie Schwangeren, alten und kranken Menschen, bei derart behandeltem Käse die Rinde fünf Millimeter dick abzuschneiden. Gerade bei Raclette-Käse ist das schade, weil die Rinde als besonderer Genuss gilt. Verbraucher sollten daher darauf achten, unbehandelten Käse zu kaufen. Sicher sein können sie sich bei den beiden Schweizer Sorten Raclette Suisse und Raclette du Valais AOC.
In dem Alpenstaat haben sich die Käsermeister in einem Branchenkodex freiwillig dazu verpflichtet, bei der Käseherstellung auf alle künstlichen Zusatzstoffe, Konservierungsmittel oder Geschmacksverstärker zu verzichten. In den kleinen Käsereien werden daher ausschließlich beste tagesfrische Milch, Lab und Salz für den Käse verarbeitet. Die Milch ist dabei die Grundlage für den einzigartigen Geschmack: Sie stammt von Kühen, die mit frischem Gras oder kräuterreichem Heu gefüttert werden. Das macht sie besonders würzig.
Die fertigen Käselaibe werden dann auf traditionelle Weise mit Salz haltbar gemacht und während der Reifung sorgfältig gepflegt. Jeder Laib wird dabei regelmäßig von Hand gewendet. Ein Raclette-Essen mit Raclette Suisse oder Raclette du Valais AOC ist damit auf jeden Fall ein natürlicher und gesunder Genuss – inklusive Rinde.
Eine neue Online-Beratung auf www.kaese-schweiz.com/raclette klärt ab sofort über die Problematik auf. Verbraucher haben dort die Möglichkeit, ihre persönlichen Fragen zum Thema zu stellen, welche von drei Experten beantwortet werden.
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