Kinofilm „Am Limit“ liefert Gänsehaut pur

15 März 2015
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Kinofilm „Am Limit“ über die Huber Buam geht unter die Haut!

Achtung! Trinken Sie vor diesem Film besser keinen Kaffee. Er könnte hässliche Flecken in der Achselgegend ihrer Oberbekleidung hinterlassen. Der Film von Regisseur Pepe Danquart über die Extremkletterer Thomas und Alexander Huber läßt einen anfangs glauben, es handele sich „nur“ um eine Dokumentation über zwei Brüder, deren Leidenschaft es ist, unvernünftige Dinge zu tun.

Wie zum Beispiel die 1000 Meter hohe Granitwand „Nose“ im Yosemite Valley in 2:30 h empor zu jagen. Geübte Kletterer benötigen für diese Route übrigens 3 bis 5 Tage. Der Einstieg in diesen Bergfilm kommt so sanftmütig mit traumhaften Landschaftsbildern daher, dass man zuerst gar nicht bemerkt, wie der Puls immer schneller wird.

„Die absolute Revolte gegen den gesunden Menschenverstand“ (Alexander Huber)

Die ansehnlichen Huber Buam nehmen den Kinozuschauer mit in eine Welt, die noch härter zu sein scheint, als der Granit des Yosemite Valleys. Angetrieben von Ehrgeiz, Akribie und einem schier unglaublichen Willen trainieren sich die Brüder von ihrer Erstbegehungszeit, die bei etwas über 9 Stunden lag, immer näher an den Rekord heran. Speedklettern ist Adrenalin pur.

Während die Huber Buam in den Kletterpausen über das Leben im Allgemeinen und das Klettern im Speziellen philosophieren ziehen sie ihr Publikum immer mehr in ihren Bann. Das Wechselbad der Gefühle reicht von blankem Entsetzen bis zur unglaublicher Erleichterung. Der Film nimmt einen mit, versprochen!

„Die Realisation des Film war manchmal auf einer ähnlich kritischen Kante wie das Klettern selbst“ (Pepe Danquart)

Ocarpreisträger Pepe Danquart setzt mit „Am Limit“ seiner Sportfilm-Trilogie ein sensationelles Ende. Bei manchen Kameraeinstellungen kratzt man sich verwundert am Kopf und fragt sich: „Wie geht das denn?“. Die Anforderungen an die Kameramänner war ebenso außergewöhnlich wie das gesamte Projekt, denn diese mussten wenigstens im 9. Grad klettern können. Auf diese Art und Weise entstanden Bilder, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Der rasante Schnitt macht den fantastischen Trip in die vertikale Bergwelt perfekt.

Übrigens: Filmstart war 2007

Multivisionsshows von Thomas und Alexander Huber

Wer nach diesem Film mehr von den beiden Grenzgänger wissen will, kann dies bei den diversen Multivisionsshows erfahren, die die beiden unabhängig voneinander halten.

Alle Termine - auch für die „opera vertical“ Show von Alexander Huber - sind unter www.huberbuam.de zu finden.

Weitere Infos unter www.amlimit.kinowelt.de

Filmverleih: (c) KINOWELT

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Kirsten Dekorsy

Redakteurin

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