Deutlich mehr Zukunftsperspektiven nach der Bundestagswahl?
Der selbe alte Käse und Nachrichten aus der Zukunft
So. Das war's also mit der Wahl. Was kann man noch drüber sagen? Fast 50 Prozent für Horst Seehofer und seine Superministerin Ilse Aigner-Wortwand und – trotz aller anti-bayerischen Häme über die vermeintlichen Königstreuen im Süden – 42 Prozent für die Union, oder besser gesagt: für Merkel. Aber haben wir das nicht eh alles erwartet? Die siegreiche Union, die geprügelte FDP, die zerbröselten Grünen, die mühsame und mühevolle SPD. Nur die AfD spielte die Rolle der großen Unbekannten und hat mit ihrem Beinahe-Einzug in den Bundestag erst einmal den gemeinen Deutschen kräftig erschreckt.
Dr. Philipp Rösler und die FDP
Sah ein Staat ein' Rösler stehen, Rösler ganz alleine
Oh, oh, oh, der FDP geht es gar nicht gut. So krank, so blassgelb ist sie, dass ich jeden Tag in der Zeitung nachschaue, ob zwischen den Todesnachrichten ein Nachruf auf die neo-liberale Wüterichpartei steht. Mühsam und röchelnd errang sie 1,8 Prozent der Stimmen bei der Wahl in Berlin.