Kommentar + Kolumnen

Kommentar und Kolumnen der Redaktion zu Politik, Gesellschaft und Zeitgeschehen

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Hundedreck und #Whaling Oft denkt man sich: Es muss sich endlich einmal was ändern! Jetzt kommt der Mai! Die Sonne! Schmetterling und Bienengesumm! Aber dann regnet es tagelang und das einzige Vorzeichen des Sommers sind aufgetaute Hundehaufen, in die man sicher hineinsteigt. Am besten ausgerechnet auf dem Weg zur Maifeier. Das sieht wiederum sofort Google, weswegen man fünf Minuten später mit Werbung für Schuhe und Schuhreiniger überschwemmt wird.
Letzte Änderung am Mittwoch, 20 Mai 2015 14:03
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Keimbildung ist auch eine Bildung Der Volksmund sagt: Reisen bildet. Ich durfte mir bei meiner letzten Zugreise zumindest ein Bild von einer Reisegruppe machen, die sich aus Hochmut, Habgier, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit zusammen setzte. Die Sündensippe manifestierte sich in drei Frauen mittleren Alters.
Letzte Änderung am Sonntag, 03 Mai 2015 22:08
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Beim Zeus! Wer bekommt das Faule vom Ei? Manchmal, da verzweifelt man an ganz einfachen Dingen. Ein gekochtes Ei schälen, zum Beispiel. Die Schale bleibt an mindestens 19 Stellen am Eiweiß kleben und das Ei sieht hernach aus wie die unzähligen männlichen Küken, die man aufgrund von wirtschaftlichen Gründen durch den Häcksler gejagt hat.
Letzte Änderung am Sonntag, 03 Mai 2015 22:09
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Und täglich grüßt das #Tier Ich solle doch mal über was Positives schreiben, hat es geheißen. Erstaunt, doch bereitwillig bin ich in mich gegangen und habe auf einer kleinen, von Zauberbalsam benetzten Waldlichtung inmitten meiner verwachsenen Seele etwas gefunden: Keks. Ein Jugendwort aus dem letzten Jahr (soweit ich weiß, ähäm). Ich weiß jedenfalls, dass es ein Synonym für lustig oder cool sein soll. Und das gefällt mir. „Du bist keks.“ Oder: „voll keks.“
Letzte Änderung am Sonntag, 03 Mai 2015 22:10
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Die Angsthasen der Oberklasse 2014 abgehakt. Ein Anlass, um zurückzublicken. Im Rückblick sind die Deutschen gerne Helden. Dafür identifiziert sich ein ganzes Volk mit wenigen, herausragenden Persönlichkeiten, nur, um dem Spiegelbild sagen zu können: „Na! So schlecht sind wir gar nicht.“ Und auch in diesem Jahr zeigt uns der Fernseher wieder Bilder davon, wie oberklasse wir waren, sind und nicht zuletzt: sein werden.
Letzte Änderung am Sonntag, 03 Mai 2015 22:15
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Und wenn sie nicht gestorben sind, lügen sie noch heute Eigentlich habe ich gedacht, dass die Vorweihnachtsglitter-Flittershow das Zuckrigste sein wird, was ich Ende dieses Jahres erlebe. Doch dann: „BÄM!“, hat mich eine Fernsehserie in ihren Bann geschlagen, die da heißt: „Schicksale – und plötzlich ist alles anders“. Erst einmal ist mir aber beim Zuschauen anders geworden. Und ich habe gemerkt: Nein, den Leuten reicht es noch nicht, was sie an Mediendreck fressen müssen. Sie holen sich dauernd Nachschlag am Buffet, welches das ganze Jahr von der Zeitarbeitskraft Verarschung für uns aufgewärmt wird. „Schicksale“ soll zeigen, wie Deutsche leben, und zwar im Foto-Love-Story-Format.
Letzte Änderung am Sonntag, 03 Mai 2015 22:13
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